Ich habe nun schon einige Tage nicht mehr gebloggt, irgendwie tut mir das ja auch Leid, aber mein reales Leben hatte erst einmal Vorrang. Kurze Wocheninfo: Am Montag war ich an der Liste, eine Kunstaustellung in der Stadt in der ich wohne, sowohl schräge als auch anregende Kunst, unnötiges aber auch wunderschönes gab es zu sehen. Das schwülwarme Wetter drückte mir zwar extrem auf den Kopf aber ich hab's überlebt. Montagabend hat mich die Depression eingeholt, einige Stunden gefangen und fast nicht mehr losgelassen aber ich habe sie ein weiteres Mal besiegt und irgendwo in mir eingeschlossen. Sonst ist abgesehen von dem extrem schwülen Wetter nichts besonderes passiert.
Das was mich heute wohl am meisten beschäftigt hat, war der Gedanke an die Freiheit.
Manchmal frage ich mich ob man Freiheit wirklich erlangen kann. Diese endlose, unverkennbare Freiheit von der sie immer in Büchern reden. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich diese Freiheit wenn dann nur alleine und nicht auf dieser Welt bekomme. Ein Kerl, den ich nicht leiden kann, hat mal gesagt; "Das schönste was du auf dem Mond sehen kannst, wird wohl die Erde sein", dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Alleine die vielen Sterne die man da sehen kann, das Universum, die Weite, die Freiheit, nicht begrenzt durch Zeit und Raum. Nur sein, ganz alleine für sich, die Freiheit geniessen, die Augen zumachen und sich darauf konzentrieren wer man ist. Arthur Schopenhauer hat gesagt: "Wer nicht die Einsamkeit liebt, liebt auch nicht die Freiheit, denn nur wer alleine ist, ist frei." Und genau das denke ich auch, und genau darum brauche ich manchmal Zeit für mich - zum abchillen, abhängen und downcoolen wie Reinhard Mey so schön sagt. Überhaupt muss es über den Wolken grenzenlos wunderschön sein, irgendwann bin ich da, und irgendwann kann ich euch erzählen wie es ist frei zu sein.
Was keiner von mir wissen wollte:
6. - Ich spiele unter der Dusche Titanic (: