Donnerstag, 26. April 2012

Times they are a changing.

Ich habe das Gefühl in den letzten Wochen hat sich mein Leben verändert.
Während ich so hier sitze und Musik höre, die mir vor einem Monat noch Tränen in die Augen getrieben hat, nichts weiter fühle als eine tiefe innerliche Traurigkeit, der ich mir schon lange bewusst bin und einem kleinen, nicht feinen Glücksgefühl welches mir erklärt, wie gut sich alles wenden wird.
Ja ich habe Hoffnung geschöpft in den letzten Wochen. Hoffnung auf ein normales Leben. Ohne Selbstmörder. Ohne Vergewaltiger. Aber mit Mut und Liebe im Gepäck. Der Weg den ich einzuschlagen gedenke, wird vielleicht nicht immer der einfachste sein. Aber ich habe mich endlich entschlossen mich mit meinen alten Alpträumen auseinanderzusetzen. Habe beschlossen zu akzeptieren, es in mich hineinzulassen, der Trauer in gewissen Momenten jede Türe zu öffnen. All das für eine 'Selbstheilung', wo ich vor einigen Monaten noch sarkastisch war, sehe ich heute vorwärts. Es geht weiter und es geht gut. Egal was passiert, ich bin nicht alleine, körperlich vielleicht, psychisch niemals. Vielleicht habe ich es endlich, oder zumindest für den Moment, geschafft meine Krankheit zu akzeptieren und sie im Endeffekt als das zu sehen, was sie ist. Ein Teil von mir, einer dem ich Platz geben muss, den ich nicht ausklammern kann, aber ein Teil von mir. Zeit ist Veränderung und Veränderung muss nicht, wie ich immer dachte, zwangshaft schlecht sein.


"If your time to you
Is worth savin'
Then you better start swimmin'
Or you'll sink like a stone
For the times they are a-changin'.
Come writers and critics
Who prophesize with your pen
And keep your eyes wide
The chance won't come again
And don't speak too soon
For the wheel's still in spin
And there's no tellin' who
That it's namin'
For the loser now
Will be later to win
For the times they are a-changin'."
(Bob Dylan - The Times They Are A Changin')