Mittwoch, 8. Januar 2014

Unerreichbar.

In meinem Bauch ist eine Mischung aus Angst, Ekel und Übelkeit. Ich habe das Gefühl sie füllt meinen gesamten Oberkörper aus, es nimmt mir die Luft zum Atmen und das Licht zum Leben. Ich halte die Tränen zurück, schliesslich bin ich alt genug. Die Welt besteht schon lange nicht mehr nur aus Gänseblümchen. Die Szenerie erinnert mich vage an eine die ich schon kenne und die ich vergessen wollte. Ich habe die Kontrolle über Zeit und Raum verloren. Ich starre blicklos, flüstere tonlos, denke wortlos. Meine Füsse sind kalt, der Zustand unbeschreiblich. Ich lasse los und falle. Falle bodenlos. Kämpfe nicht gegen deinen Körper, kämpfe für ihn. Kämpfe nicht gegen deinen Geist, kämpfe für ihn. Ich traue ihm nicht, diesem Geist der mich so oft verraten hat. Ich traue ihr nicht, dieser Erinnerung die mich so oft getäuscht hat. Ich traue mir selbst nicht mehr. Watte. Kokon. Eine gefangene Motte. Licht scheint durch die weisse Wand. Unerreichbar.