Der Tag verschwindet aus dem Land der
Hoffnung,
so langsam als wollte er nicht gehen.
Man spürt die Sehnsucht in den letzten
Sonnenstrahlen.
Nur einmal will er der geliebten Nacht
zusehen.
Wenn die schleichende Dämmerung dann
endlich kommt
ist er ihr so nah, wie sonst gar nie
Die Nacht schreit schon von weitem
seinen Namen
Und alles was er will, ist sie.
Und schon immer bei Sonnen auf- und
Untergang,
tastet er nach ihr, will sie berühren.
Doch wenn sie kommt, ist er schon
längst gegangen.
Niemals wird er ihre Liebe spüren.
Auf sich selbst gestellt und so ganz
ohne sie,
würde er gar nichts sein.
Und auch die Nacht wäre ohne Zuneigung
des Tages
immer wieder nur für sich allein.
So fühlen sie einander ständig, Stund
um Stund
und können sich dann doch nicht sehen.
Und trotzdem bleibt die Hoffnung sich
irgendwann im Arm zu halten.
Durch jede Dämmerung hindurch
bestehen.