Mittwoch, 25. Januar 2012

Tag und Nacht



Der Tag verschwindet aus dem Land der Hoffnung,
so langsam als wollte er nicht gehen.
Man spürt die Sehnsucht in den letzten Sonnenstrahlen.
Nur einmal will er der geliebten Nacht zusehen.

Wenn die schleichende Dämmerung dann endlich kommt
ist er ihr so nah, wie sonst gar nie
Die Nacht schreit schon von weitem seinen Namen
Und alles was er will, ist sie.

Und schon immer bei Sonnen auf- und Untergang,
tastet er nach ihr, will sie berühren.
Doch wenn sie kommt, ist er schon längst gegangen.
Niemals wird er ihre Liebe spüren.

Auf sich selbst gestellt und so ganz ohne sie,
würde er gar nichts sein.
Und auch die Nacht wäre ohne Zuneigung des Tages
immer wieder nur für sich allein.

So fühlen sie einander ständig, Stund um Stund
und können sich dann doch nicht sehen.
Und trotzdem bleibt die Hoffnung sich irgendwann im Arm zu halten.
Durch jede Dämmerung hindurch bestehen.


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