Jedes Mal wenn die Depression mich auffrisst, der Haarausfall mich verzweifeln lässt, die Hoffnungslosigkeit mich zerstört, wenn mich die Übelkeit unterdrückt, die Wut mich zerreisst, wenn ich mich selbst verliere, ich wieder verletzlich und alleine auf meinem Bett liege und mir alles zuviel wird.
Jedes verdammte Mal, wenn all das passiert gibt es immernoch eines was mir Halt gibt.
Die Nähe von diesem einen Menschen gibt mir alles was ich brauche, alles was ich will. In den Momenten in denen ich in Casey's Armen liegen und mich von der Welt davon tragen lassen kann, in diesen Momenten bin ich glücklich, sauge das Gefühl ein und speichere es tief in meinem Herzen.
Denn in dem Paradies indem ich mich dann befinde, gibt es keine Grenzen. Kein Richtig und kein Falsch. Kein Schwach, kein Stark. Es gibt nichts von meiner Angst, nicht ein bisschen Wut. Keine Depression, keine Hoffnungslosigkeit.
Wenn die Angst plötzlich an Priorität verliert, dann weiss ich, dass er da ist, mich vor allem schützt, was mich kaputt machen will.
In seinen Augen, seinen Armen, finde ich was ich gesucht habe, da verschwindet die Dunkelheit und das Licht kommt zum Vorschein.
Immer versuche ich dieses Gefühl mit in die Wirklichkeit zu ziehen, die mich stets erwartet, sobald er nicht mehr da ist, die mich aus dieser wolkenlosen Traumwelt holt und mich zurück auf den Boden der Realität wirft.
Und jedes Mal wünschte ich mir, ich könnte ein kleines Marmeladenglas mit dem Glück dieser Momente füllen und daran riechen, wenn ich gerade wieder einmal nicht mehr weiter weiss.
Und wenn ich mich dann in einer tiefen Depression befinde, wieder fast verzweifle und auf einmal kurz durchatmen kann, dann merke ich innerlich, dass es dieses Marmeladenglas schon längst gibt. Tief verankert in meiner Erinnerung,
Weil ich das Paradies allein in Seinen Augen sehen kann.
Was keiner von mir wissen wollte:
21.- Ich liebe es wenn mir Regentropfen genau auf die Nase fallen.
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