Samstag, 15. September 2012

Immer wenn es dunkel wird


Aus meinem Innersten kommen sie, die Schatten, schleichen unter dem Bett hervor und packen mich am Hals, flüstern leise in mein Ohr. Die Melancholie summt leise eine dumpfe Melodie. Die Trauer legt sich um meinen Hals wie ein alt vergess’ner Freund, wie einer, den man nicht mehr sehen wollt. Vergangenheit kämpft mit Optimismus und gewinnt während Lethargie mich zum verzweifeln bringt. Wut brodelt leise in meinem Bauch, Selbsthass und Zweifel melden sich auch und dann als reichte es nicht schon kommt wieder Einsamkeit mit ihren Freunden Spott und Hohn, bringt mich in meine grösstmöglichste Not, ich lege mich hin und stelle mich tot. Und irgendwann verstummen sie alle, und dann ist es still, ich öffne die Augen auch wenn ichs nicht will und sehe verschwommene Schatten an der Wand die wieder Will’n , sich verziehen und unter mein Bett schlafen geh’n und ich weiss jetzt schon, bald werd ich sie wiedersehen.

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